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Südafrikanische Delegation zu Gast beim MediaTech Hub Potsdam

Internationaler Austausch stärkt Startup-Ökosystem 

Der MediaTech Hub Potsdam empfing am 19.06.2025 eine hochkarätige Delegation südafrikanischer Unternehmer im Rahmen des bewährten Programms „Partnering in Business with Germany„. Der Besuch, organisiert durch die Gisma University of Applied Sciences, brachte Experten aus verschiedenen Branchen zusammen und unterstrich die wachsende Bedeutung internationaler Kooperationen im Startup-Bereich.

Die Delegation zeichnete sich durch ihre branchenübergreifende Zusammensetzung aus. Zu den Teilnehmer:innen gehörten unter adnerem Vertreter:innen aus dem Marketing-Bereich, ein Unternehmer aus der Bergbauindustrie sowie ein Experte eines Startup-Incubators. Diese Diversität spiegelte das Ziel des „Partnering in Business with Germany“-Programms wider, mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Sektoren mit deutschen Partnern zu vernetzen.

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Programm existiert bereits seit über 25 Jahren und hat bisher rund 18.500 ausländische Führungskräfte auf Geschäfte mit deutschen Unternehmen vorbereitet. Jährlich nehmen etwa 1.400 deutsche Unternehmen aktiv am Programm teil, wobei zwei Drittel davon aus dem Mittelstand stammen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zwei zentrale Themenbereiche: strukturierte Kundengewinnung und Cloud-Sicherheit. Ramtin Ramin, CEO des Startups DealEngine, präsentierte innovative Ansätze zur Lead-Generierung und verdeutlichte die Bedeutung, die Pain Points potenzieller Kunden zu verstehen. Seine Präsentation beinhaltete praktische Beispiele, wie bereits einfache ChatGPT-Personas dabei helfen können, effektivere Vertriebsstrategien zu entwickeln.

Nils Karn von Mitigant teilte seine Expertise im Bereich Cybersecurity und stellte die internationale Ausrichtung seines Unternehmens vor. Besonders relevant für die südafrikanischen Gäste waren seine Erfahrungen mit internationalen Partnerschaften, die sich von China bis in den Oman erstrecken. Die Diskussion über lokale Datenschutz-Anforderungen, wie sie beispielsweise in Sambia gelten, wo Unternehmensdaten zwingend im Land gespeichert werden müssen, verdeutlichte die Notwendigkeit regionaler Anpassungen globaler Technologielösungen.

Programm-Hintergrund und internationale Bedeutung

Das „Partnering in Business with Germany“-Programm wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt. Es zielt darauf ab, erfolgreiche Geschäftsanbahnungen zwischen mittelständischen Unternehmen aus Entwicklungs- und Schwellenländern und Deutschland zu fördern.

Südafrika ist eines von derzeit 17 Partnerländern des Programms. Die GIZ ist seit 1995 in Südafrika tätig und unterhält seit 1996 ein Länderbüro in Pretoria. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf Bereiche wie friedliche und inklusive Gesellschaften, wirtschaftliche Entwicklung sowie Klima und Energie.

Einige Impressionen der Veranstaltung: