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OWF – Ostdeutsches Wirtschaftsforum 2024

“fast forward”, so lautete das Motto des diesjährigen Ostdeutschen Wirtschaftsforums (OWF). Vom 02. bis 04. Juni diskutierten hier führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wisenschaft und Gesellschaft die Dynamik der Strukturwandelprozesse. Auch dieses Mal war Bad Saarow wieder Veranstaltungsort des OWF.

Nach der Eröffnung des OWF am Sonntag, hielt Bundeskanzler Olaf Scholz eine Keyonte, in welcher er auf diverse Herausforderungen zu sprechen kam, vor denen Deutschland aktuell steht. So plädierte er für eine wehrhafte Demokratie und adressierte den Klimawandel und dessen Folgen. Im Bereich der Wirtschaft sei es laut Scholz enorm wichtig, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken sowie Bürokratie abzubauen, um Prozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Als Partner der OWF lud die Digital Hub Initiative (de:hub) am Sonntag zum traditionellen Matchmaking ein. Nach einer Begrüßung durch Dr. Anna Christmann, Beauftragte der Bundesregierung für Digitale Wirtschaft und Start-ups, hatten drei Start-ups die Gelegenheit, ihre Geschäftsmodelle zu pitchen und sich anschließend im Q&A einigen Fragen zu stellen. Neben refuel.green aus Dresden, ein Team das daran arbeitet, fossile Brennstoffe durch erneuerbare Alternativen zu ersetzen, und Hivebuy aus Berlin, das eine Einkaufssoftware für mittelständische Unternehmen anbietet, hat auch 2Sync, ein Alumni-Start-up des MediaTech Hub Accelerators, mit dessen Software sich reale Räume in virtuelle Räume verwandeln lassen, seine Geschäftsidee vor einem Publikum gepitcht. Im Anschluss an die Pitches konnten sich die Teilnehmenden untereinander vernetzen.

Ein weiterer Programmpunkt, welcher von der de:hub sowie von Germany Trade & Invest (GTAI) organisiert wurde, war das “Working Breakfast” am Montagmorgen. Yildiz Götze, Abteilungsleiterin Förderprogramm bei GTAI, Benjamin Heese vom Startup-Verband des Landesverbandes Brandenburg, Hirgit Horack, Lead de:hub vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), und Michael Kaiser, Geschäftsfürher des Dresdener Digital Hubs Smart Systems Hub, diskutierten zu dem Thema “Startup-Okosystem Building in Ostdeutschland”.

Bei dem Gespräch ging es um die Fragen, wie junge Unternehmen im Ökosystem unterstützt werden können, welche Maßnahmen erforderlich sind, um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten und welche Rolle öffentliche und private Akteur:innen beim Auf- und Ausbau von Ökosystemen einnehmen können. Eine Erkenntnis war, dass für ein funktionierendes Ökosystem Engagement und Ausdauer notwendig sind und dass die Partner besonders wichtig sind, denn allein könne niemand ein Netzwerk aufbauen.

Auf der Website des OWF ist eine Übersicht über das gesamte Programm aufgeführt. Zudem können einige Inhalte nachträglich gestreamt werden.

Nachfolgend sind einige Impressionen von der Veranstaltung zu finden:

Foto Credit: Hannes Schmidt