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Bild © Katja Illner, Ruhrtriennale

Art meets Virtual Production

Art meets Virtual Production in Babelsberg. Der bekannte deutsche Filmkünstler Julian Rosefeldt hat seine neueste Filminstallation „Euphoria“ unter anderem in der Halostage in Potsdam-Babelsberg produziert. Die Taxifahrt- und Busbahnhof-Szene wurden in der Halostage gedreht: 17 Minuten innerhalb von zwei Tagen. Der Durchschnitt für solche Fahrszenen beträgt normalerweise bis zu vier Tage. Die Effizienz und Vorteile des Einsatzes von Virtual Production zeigen sich hier deutlich.

Die Videoinstallation „Euphoria“ erzählt die Geschichte der menschlichen Gier. Auf der Essener Ruhrtriennale feierte das Werk im September 2022 Premiere. In sechs Episoden zeigt es einen entfesselten Kapitalismus, führt in Logistikzentren, einen Schiffsfriedhof und eine amerikanische Bank. Das Projekt zitiert aus Originaltexten berühmter Ökonom:innen, Schriftsteller:innen, Philosoph:innen und Dichter:innen

Rosefeldt ist unter anderem bekannt für seine Zusammenarbeit mit Cate Blanchett für sein vorheriges Projekt „Manifesto“, in dem Blanchett 13 verschiedene Rollen verkörpert. Die 13-kanalige Filminstallation Manifesto (2015) ist eine Hommage an die bewegende Tradition und die literarische Schönheit von Künstler:innenmanifesten und stellt letztlich die Frage nach der Rolle des Künstlers in der heutigen Gesellschaft. Manifesto bezieht sich auf die Schriften der Futuristen, Dadaisten, Fluxus-Künstler:innen, Suprematisten, Situationisten, Dogme 95 und anderer Künstler:innengruppen sowie auf die Überlegungen einzelner Künstler:innen, Architekt:innen, Tänzer:innen und Filmemacher:innen.

Wir gratulieren der Halostage zur Mitwirkung an diesem spannenden Kunstprojekt!

Mehr über die Halostage und Julian Rosefeldt erfahren.

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