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© Lars Hübner

CREATIVE TECH VS. MEDIATECH, DAS POTENZIAL VON BABELSBERG & KI IM VENTURE BUILDING – EIN GESPRÄCH MIT VINCENT FAVRAT

Wie kann nachhaltiges Venture Building mit Hilfe künstlicher Intelligenz aussehen? Und inwiefern kann das für den Standort Babelsberg hilfreich sein? Darüber sprach der schweizer Serial Entrepreneur Vincent Favrat auf der diesjährigen MediaTech Hub Conference. Favrat ist seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Technologie und Innovation tätig. Er ist Gründer des Venture Studios „Oⁿ, the Symbiotic Venture Studio“.

Im Interview mit dem MediaTech Hub Potsdam spricht er über seinen beruflichen Werdegang und seine Verbindung zum Film- und Medienstandort Babelsberg, über die Bedeutung von ‘Creative Tech’ für das Ökosystem sowie darüber, wie nachhaltige Unternehmensgründungen besser gefördert werden können. Darüber hinaus gibt er Einblicke in das Konzept des symbiotischen Venture Buildings, bei dem künstliche Intelligenz (KI) dazu eingesetzt wird, um den Venture Building-Prozess für Unternehmer:innen effizienter und erfolgreicher sowie gesünder und nachhaltiger zu gestalten.

MTH Potsdam: Hallo Vincent. Vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Gespräch genommen hast. Zu Beginn würde ich dich gerne darum bitten, dass du dich einmal kurz vorstellst.

Vincent Favrat:

Gerne, mit Vergnügen. Mein Name ist Vincent Favrat und ich bin Schweizer, also ich komme aus der französischsprachigen Schweiz. Heute lebe ich in Genf, aber etwa 15 Jahre meines Lebens habe ich im Ausland verbracht – in Brüssel, in Paris, in Berlin und in den USA.

Ich bin ein Serial-Entrepreneur, das heißt, ich gründe Unternehmen. Das habe ich zunächst im Bereich Kreativwirtschaft gemacht und jetzt tue ich das in einem Bereich, den ich ‘Creative Tech’ nenne.

Zunächst habe ich im Musikbusiness angefangen. Unter anderem habe ich mit Claude Nobs gearbeitet, dem Gründer des Montreux Jazz Festivals in der Schweiz. Danach habe ich mit Quincy Jones zusammengearbeitet, dem Produzenten von Frank Sinatra und Michael Jackson. Mit ihm gemeinsam habe ich eine Plattform namens Qwest TV by Quincy Jones gelauncht – das ist ein bisschen wie ‘Netflix für Musik’, nur eben als Fast‑Network‑TV mit drei Kanälen.

Anschließend war ich beim Film tätig. Ich habe ein Portfolio an Filmen finanziert, insbesondere was Filmmusik angeht. Und für zwei Produktionen habe ich auch direkt in Babelsberg gearbeitet, unter anderem für Warner Bros. an “Lost Place” sowie an der Verfilmung des Kinderbuchs “Die Gespensterjäger auf eisiger Spur” von Cornelia Funke. Für den zweiten Film haben wir auch mit dem Filmorchester Babelsberg zusammengearbeitet, was eine Ehre und ein Vergnügen war.

Insgesamt habe ich an ungefähr 35 Filmen mitgewirkt, vor allen Dingen im Bereich Musik, aber bei drei Projekten war ich auch Co-Produzent.

Mit Arte habe ich dann in Richtung Videogames gearbeitet. Wir haben das Game Homo Machina veröffentlicht. Das war eine Co-Produktion zwischen Frankreich und Deutschland und auch ein ziemlich großer Erfolg.

Und dann bin ich mit Vollgas in den Bereich Technologie gewechselt. Unter anderem hatte ich damals die Firma Musimap gegründet. Hierbei ging es um die personalisierte Empfehlung von Musik, Filmen oder Videogames. Das ist sehr gut gelaufen und war ein erfolgreicher Exit. 

Daraufhin habe ich weitere Startups im Bereich Kreativwirtschaft und Creative Tech finanziert. Und jetzt gründe ich ein Venture Studio, bei dem es um die symbiotische Kreation von Start-ups mit Hilfe von KI-Agenten geht.

MTH Potsdam: Darauf würden wir tatsächlich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zurückkommen. Vorher würde ich allerdings gerne wissen, welche weiteren Berührungspunkte zu Babelsberg du noch hast?

Vincent Favrat:

Also ich habe damals zwar in Berlin gelebt, allerdings habe ich auch viel Zeit in Potsdam und Babelsberg verbracht. Mit der ILB und anderen Financiers aus der Region habe ich an mehreren Workshops und Trainings teilgenommen, wie beispielsweise Closing the Gap und anderen Programmen. Darin wurden Produzenten darauf vorbereitet, Privatkapital für Filmprojekte einzusammeln.

Für mich ist Babelsberg und die Geschichte von Babelsberg sehr inspirierend. Ich bin ein großer Fan des deutschen Expressionismus sowie von vielen dieser Filme, die ich damals studiert habe. Das Studio Babelsberg ist das älteste Filmstudio weltweit. Es ist ein historischer Ort, dessen Geschichte wichtig und unersetzbar ist.

Aber generell gibt es in Potsdam viel Interessantes, vor allen Dingen, wenn man sich die Geschichte ansieht. Generell hat die Stadt viel Kultur, eine Schönheit und eine große Lebensqualität. Nur was Marketing und Storytelling angeht, da könnte man mehr machen, sodass die Region in und um Potsdam noch zu einem führenden Zentrum der Kreativität in Europa wird. Da gibt es, finde ich, noch Potenzial, das nicht gänzlich ausgeschöpft wird.

MTH Potsdam: Wobei es hier durchaus Bestrebungen gibt. So wurde Potsdam ja zur UNESCO Creative City of Film ernannt.

Vincent Favrat:

Ja, über diese Nachricht habe ich mich auch sehr gefreut. Aber ich finde, dass Potsdam und der Standort Babelsberg da noch ein bisschen mehr Selbstbewusstsein beweisen können.

In der Kreativwirtschaft, insbesondere in den Bereichen Creative Tech und MediaTech, gibt es in Europa einige Zentren, wie etwa London, Paris, Barcelona, Amsterdam oder Stockholm. Und ich bin der Meinung, dass Babelsberg mit einer gezielten Planung auch eine solche Stufe erreichen kann. Auch, um die Attraktivität für Talente, Developers oder Start-up-Leaders noch weiter zu steigern – und zwar nicht nur innerhalb von Deutschland, sondern international.

MTH Potsdam:

Wenn du Babelsberg internationalen Investor:innen pitchen müsstest, welche drei Assets würdest du herausstellen? Und wo gäbe es gegebenenfalls eine Lücke, die es noch zu schließen gilt?

Vincent Favrat:

Der erste Punkt, den ich herausstellen würde, wäre die Lebensqualität – diese wunderschöne Landschaft, die Kultur und es gibt den Luxus, eine Weltmetropole quasi ‘next door’ zu haben.

Der zweite Punkt wäre die Geschichte des Studio Babelsberg. Es ist das erste große Filmstudio auf der Welt und die Künstler hatten einen sehr großen Einfluss auf Hollywood. Das, was hier geschaffen wurde, ist Weltkulturerbe.

Der dritte Punkt ist das Ökosystem aus Kreativen, Start-ups und mittelständischen Unternehmen sowie diese bereits vorhandene Mischung aus Talenten.

Auf den letzten Teil deiner Frage bezogen, würde ich sagen, dass das Ökosystem meiner Einschätzung nach zu deutsch ist. Ich würde hier einen größeren Mix gesünder finden, sprich 50 Prozent deutsche Unternehmen und 50 Prozent internationale. Meine Empfehlung wäre, internationale Talente und Gründer willkommen zu heißen und es ihnen zu ermöglichen, auf einem einfachen Wege Unternehmen gründen zu können.

Die MediaTech Hub Conference ist schon einmal ein guter Schritt. Sie ist international und hat eine hohe Qualität. Darauf würde ich aufbauen, um ein noch stärkeres Ökosystem zu schaffen.

Aber ich blicke ja von außen darauf. Es ist mein Eindruck, den ich von meinem Besuch der MTH Conference im September erhalten habe.

MTH Potsdam:

Lass uns gerne auf den Begriff ‘Creative Tech’ zu sprechen kommen. In deinem Vortrag auf der diesjährigen MTH Conference hast du zwischen ‘MediaTech’ und ‘Creative Tech’ differenziert. Worin besteht hier der Unterschied und warum redest du lieber von ‘Creative Tech’? Kannst du den einmal kurz beschreiben, was du darunter verstehst?

Vincent Favrat:

Bei Creative Tech stehen für mich Kreativität sowie die Kreativwirtschaft im Zentrum. MediaTech hingegen ist für mich ein bisschen mehr mit Medien verbunden – Radio, Film, TV, Social Media und so weiter.

Wobei das sicherlich auch nicht immer eindeutig zu unterscheiden ist. So sind Filme, Games und Design zwar Teil der Kreativbranche, aber man kann sie auch als ‘Media’ betrachten. Deshalb bin ich nicht strikt dagegen, den Begriff ‘MediaTech’ zu verwenden, ich persönlich fühle mich mit ‘Creative Tech’ nur einfach etwas wohler.

MTH Potsdam:

Was macht Creative Tech, deiner Einschätzung nach, zu einer der am schnellsten wachsenden Investmentkategorien in Europa? Und in welche Teilsegmente wird in Zukunft voraussichtlich am ehesten investiert werden?

Vincent Favrat:

Ich finde, dass der Begriff ‘Creative Tech’ noch nicht so sehr mit Investment verbunden ist. VC und Private Equity Funds stehen eher mit anderen Bereichen in Verbindung. Also meiner Meinung nach gibt es hier eine Lücke.

Wenn man Creative Tech als einen Schirm betrachtet, dann kann man in Europa in diesem Bereich eigentlich sehr große Erfolge im Sinne von ‘Return on Investment’ finden. Verschiedene Beispiele sind Firmen wie Spotify, das etwa 120 Milliarden Euro wert ist, oder Believe, das ist ein 2 Milliarden  Venture aus Frankreich für Musikdistribution, oder aus dem Bereich Gaming Ubisoft, Supercell oder King.com, alle kennen hier zum Beispiel das Mobile Game “Candy Crush”.

In Europa gab es von 2014 bis in die 2020er eine Entwicklung, bei der man sehr große Investitionen in den Bereich Gaming beobachten konnte. Und das war vorher nicht so. Mobile Gaming hat hier innerhalb von zehn Jahren einen Wert von über 100 Milliarden Euro kreiert.

Danach gab es weitere größere Investitionen in Video und Streaming, einige gab es im Bereich Live-Kultur, andere im Bereich Musik, aber auch in Edutainment und Social Media. Europa ist hier zu einem Player geworden. Bis 2020 konnte ich anhand meiner Daten Investitionsrunden identifizieren, die bei über zehn Millionen Euro lagen. Und der Return on Investment dieser Asset Class ist achtmal so hoch. Das finde ich bemerkenswert.

MTH Potsdam:

Gleichzeitig können viele MediaTech- oder Creative Tech-Start-ups zwar Piloten gewinnen, danach bleiben sie jedoch oft auf der Strecke. Was müssen vielleicht auch lokale Institutionen tun, damit aus Piloten jährliche Verträge werden?

Vincent Favrat:

Das ist eine gute Frage. Aus meiner Sicht ist das lokale Ökosystem dazu da, um die ersten Schritte machen zu können, dazu zählen unter anderem auch die Piloten.

Aber für mein Verständnis ist es entscheidend, nicht nur ein Start-up für das regionale Ökosystem zu schaffen, sondern eines, das skalierbar ist. Man sollte von Anfang an ambitioniert herangehen und ein Geschäftsmodell anstreben, das weltweit oder europaweit gedacht werden kann. Was sind die Länder, die ich anstreben kann? Das heißt, wenn ein Startup eine super Idee hat, dann ist das sehr wertvoll und ein gutes Sprungbrett.

Für das Ökosystem vor Ort gilt, dass es besser strukturiert werden muss, sodass die nächste Stufe erreicht werden kann. Das bedeutet auch, dass nicht nur in die kleineren Start-ups investiert werden sollte, sondern auch jene, die die nächste größere Finanzierungsrunde anstreben. Die Gewinner sollten im Ökosystem gehalten werden, denn dann gibt es auch einen Return of Invest. Und sie ziehen weitere Unternehmen an.

Wenn man die Investition vor Ort ein bisschen anders gestalten und strukturieren würde, dann könnte man vielleicht 200 Start-ups statt 70 erreichen. Und da wären eventuell auch ein paar richtige Scale-ups dabei sowie ein oder zwei Unicorns.

MTH Potsdam:

Da hast du schon ein gutes Stichwort genannt. In der Diskussion um Wachstum und Nachhaltigkeit stehen Unicorns oft für Geschwindigkeit und Skalierung, Zebras für Stabilität und gesellschaftlichen Mehrwert. Welche Art von Startups passt deiner Meinung nach am besten zu Babelsberg oder Brandenburg? Oder brauchen wir vielleicht eine ganz eigene Kategorie, die den regionalen Stärken besser entspricht?

Vincent Favrat:

Es ist so, dass man beide braucht. Es ist eben nur nicht das gleiche Profil. Ich finde, dass Unicorns wichtig sind, da sie ein großes Wachstum und eine hohe Dynamik mitbringen. Und sie bringen ein bestimmtes Profil an Investoren mit sich, die VCs. Diese Venture Capitalists können richtig viel Geld mitbringen, sodass ein Projekt eine bestimmte Größe erreichen kann. Damit können sie auch ein gutes Werkzeug für mehr Impact sein. Allerdings ist eine Vielfalt an Investoren in der Region total wichtig. Und dadurch kann angestrebt werden, eine neue Welle und eine andere Art von Start-ups zu kreieren.

Gleichzeitig braucht es auch die kleinen Start-ups, die eine spezifische Lösung für ein spezifisches Problem anbieten. Dabei ist es egal, ob diese Start-ups aus zwei oder fünf Personen bestehen. Wichtig ist, dass es nachhaltig ist, dass der Product-Market-Fit gut ist. Das schafft ebenfalls einen Wert für das Ökosystem. Zusammen sind wir alle stärker.

MTH Potsdam:

Lass uns am Ende gerne noch einmal auf das symbiotische Venture Building zurückkommen. Auf der MTH Conference hast du “Oⁿ, the Symbiotic Venture Studio” vorgestellt. Was genau hat es damit auf sich?

Vincent Favrat:

Mein Symbiotic Venture Studio ist wie ein ‘Venture-Building-Motor’. Was wir gemacht haben, ist zu schauen, wo die Schwerpunkte liegen und wo es die meisten Probleme gibt. Venture Building ist nämlich oft ein langwieriger Prozess, es ist schwierig an Geld zu kommen, es ist nicht einfach, die richtigen Informationen zu erhalten und eine Marktanalyse zu machen.

Mit “Oⁿ, the Symbiotic Venture Studio” haben wir ein System geschaffen, mit dem sich diese Probleme lösen lassen. Es ist ein Co-Pilot für Innovatoren. Der gesamte Prozess ist in dem Sinne symbiotisch, dass die KI nicht die ganze Arbeit macht. Viel eher ist es wie ein Dialog, der stattfindet. Beispielsweise ist es erforderlich, mit dem Kunden ins Gespräch zu gehen, um das Geschäftsmodell zu validieren.

Ein erster Schritt ist, zu schauen, wie der Markt beschaffen ist. Gibt es überhaupt einen Markt und wie ist das Angebot? Hierfür scannen die KI-Agenten alle öffentlichen Quellen, woraus sie dann Reports erstellen und nachhaltige Geschäftsmodelle generieren.

Wenn ich im nächsten Schritt dann ein gutes Geschäftsmodell habe, dann bekomme ich mit unserem Studio einen Ansprechpartner, ähnlich einer großen Agentur. Mithilfe der Intelligenz kann ich dann meine Entscheidungen treffen.

Im nächsten Schritt kann geschaut werden, wer die optimalen Kunden und die richtigen Investoren sind. Die KI-Agenten suchen danach und erstellen eine Übersicht, wie ein CRM. Das heißt, von Tag Eins an kann der Unternehmer direkt die richtigen Kunden ansprechen.

Anschließend geht es darum, einen Businessplan zu erstellen. Dies wird von den KI-Agenten vorgenommen, allerdings mit Fragen an den Unternehmer. Dadurch bleibt es eine Art Dialog.

Anhand all dieser Informationen gibt es nun die Möglichkeit, ein Investoren-Deck, eine Executive Summary und ein Finanzierungsmodell zu erstellen.

Die Idee hinter dem Venture Studio ist es, dass man beim Venture Building bis zu zehnmal schneller zum Ergebnis kommen kann. Darüber hinaus gibt es auch einen Matching-Brick, mit dessen Hilfe die richtigen Teammitglieder gefunden werden können.

MTH Potsdam:

Wo reduziert KI im Venture Building deiner Meinung nach Risiken?

Vincent Favrat:

Es besteht das Problem, dass viele Start-ups nicht erfolgreich sind. Und mit Hilfe eines solchen Systems können einige Risiken vermieden werden. Nicht mit KI per se. Wenn du einen Chatbot fragst, ob er dir ein Geschäftsmodell bauen kann, dann wird es zwar einen Output geben, aber das Ergebnis ist maximal ein Crowdpleaser. Und die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass es eher ein durchschnittliches Startup ist und am Ende des Tages sogar scheitern wird.

Was wichtig ist Qualität. Und du kannst diese Qualität mit Hilfe eines solchen symbiotischen Systems skalierbar machen und die Erfolgschancen steigern. Das heißt, wir helfen Start-ups dabei, nachhaltige Geschäftsmodelle aufzubauen und ihre Ziele zu erreichen.

Nachhaltigkeit bedeutet für mich allerdings auch, auf die Gesundheit zu achten. Es gibt oft dieses Motto, Vollgas zu geben und innovativ zu sein, ohne aber die Konsequenzen zu bedenken. Für uns ist es viel verantwortlicher, dem Gründer die besten Chancen mitzugeben. Und wir haben auch ein System, das dir mitteilt, wenn etwas schiefgeht oder zu risikoreich ist. Es gibt beispielsweise auch einen Mental Health-Brick, der in unserem System implementiert ist. Wir helfen dem Entrepreneur also dabei, diesen Weg des Venture Buildings zu erleichtern, zu vereinfachen und dabei eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen.

MTH Potsdam:

Abschließend möchte ich dich gerne fragen, ob du ein Beispiel für ein Venture nennen kannst, das ihr mit dem Studio aufgebaut habt?

Vincent Favrat:

Das erste Unternehmen, das wir bisher damit kreiert haben, ist nolej. Das ist eine französische Firma im Bereich Bildung. Beim Global Edtech Startup Award hat nolej den ersten Platz belegt. Es ist eine KI für Lehrkräfte und es gibt weltweit inzwischen 500.000 Kunden, vorwiegend Schulen und Universitäten, die das verwenden.

MTH Potsdam:

Vincent, vielen Dank für das Gespräch!